Das Traktorforum
sowie das Gästebuch wurden nun endgültig aus dem Programm
genommen. Eine Weiterführung nach dem bisherigen
javascriptbasierten CGI - System war aus Gründen der
inzwischen gestiegenen Erwartungen an den Datenschutz nicht mehr
möglich, obwohl wir in dieser Hinsicht bislang nie Probleme damit
hatten. Eine Einfügung fremder Foren- und Gästebuchsysteme
anderer Anbieter wird definitiv nicht vorgenommen, da man dann an
andere Vorgaben gebunden ist, über die man nur eingeschränkt
selbst die Kontrolle hat und wo meist Werbeeinblendungen stattfinden.
Der Aufbau eigener neuer Systeme hierfür ist derzeit aus
Zeitgründen, aber auch weil es heutzutage tausende andere Foren
gibt, nicht geplant; zumal die große Zeit der Foren und
Gästebücher, wo jeder seinen Senf dazu geben konnte und die
früher mal eine Modeerscheinung waren, ohnehin längst vorbei
ist.
Hinweis in eigener Sache: Stand: 04. Mai 2018
Ab
sofort sind die vorübergehend geschlossenen Bereiche (mit Ausnahme vom Forum und vom Gästebuch) wieder
freigeschaltet.
Hinweis in eigener Sache: Stand: 10. April 2018
Wegen
interner technischer Umstellungen werden ab sofort die Kleinanzeigen -
Bereiche, das Gästebuch, das Traktor - Forum sowie die
Abstimmungsmöglichkeit zur Traktorwoche vorübergehend
geschlossen. Wie lange diese Schließung andauern wird, kann
derzeit noch nicht genau gesagt werden, es wird von etwa 3 Wochen
ausgegangen. Danach sollte alles wieder in gewohnter Art
erscheinen. Auch der Email - Verkehr ist in dieser Zeit komplett
abgeschaltet, also nicht möglich.
Urlaub Frage: Wo macht der eingefleischte Bulldogfan Urlaub? - Antwort: Natürlich auf LANZarote !
Seltsame Traktor - Kalender in Supermärkten Wie
schon vor Jahren berichtet, tauchen auch jetzt in einigen
Supermärkten wieder etwas seltsame Oldtimer - Traktor
- Bildkalender auf. Zum fraglos günstigen
Preis von 4 bis 6 Euro (je nach Markt und Typ) gibt es dort für
jeden Monat
großformatige Traktorfotos mit entsprechendem Kalendarium, die
foto-, bild- und drucktechnisch durchaus sehr gut gemacht sind. Leider
fällt bei manchen Ausführungen gleich auf, dass die dort
zusammengestellten Fotos wohl von
absoluten Traktor-Laien gemacht wurden, weil fast alle
Bilduntertitel völlig falsch sind. Auch die Auswahl der
abgebildeten Traktoren ist teils etwas kurios. Nahezu zielsicher werden
häufig Exemplare abgebildet, die in völlig falschen
Farben lackiert sind, wo man z.B. an einem hellgrün
lackierten Hanomag - R 217 mit
dick überlackierten, alten Dreckbrocken gezeigt bekommt.
Tolle Werbung für das Traktorhobby! - Mal was
anderes (?), aber fotografisch durchaus gut gemacht.
Zahl der Treffen weiter leicht rückläufig:
Nachdem
bereits in den
vorangegangen Jahren die Gesamtanzahl von Traktor -
Oldtimertreffen etwas
rückläufig war, setzte sich dieser Trend in 2016 und 2017
fort, wobei der Rückgang in 2017 nicht mehr ganz so dramatisch
war. Es
entfielen nicht nur kleinere Treffen, teils verschwanden auch
einige bislang renommierte Treffen sang- und klanglos von der
Bildfläche. In manchen Fällen lag es auch daran, dass sich
der veranstaltende Verein oder Club gleich ganz aufgelöst hat.
Wiederbelebung der HANOMAG - Motorentabelle Nachdem
sich in letzter Zeit hier die Anfragen häuften, bezüglich der
Hubraumdaten von zahlreichen HANOMAG - Dieselmotoren, haben wir uns
dazu entschlossen, die alte HANOMAG - Motorentabelle ab sofort wieder
in den Seiten aufzunehmen, die bereits vor über 15 Jahren schon
mal auf den damaligen Traktorbahnhofs - Seiten zu finden war.
Auf die Schnelle konnte, wegen Zeitmangels, das "Design" der
alten Seite noch nicht dem heutigen Traktorwelt - Erscheinungsbild
angepasst werden, dafür bitte ich um Verständnis. Es geht
jedoch um die Daten der Motoren und ich denke, die sind auch im alten
Seitendesign gut und übersichtlich ablesbar.
Diese
Dieselmotoren - Tabelle ist ab sofort unter der Traktorwelt - Oberseite
"Traktoren" / dann dort über die Unterseite "Motoren" zu erreichen
oder von hier aus über folgenden Direktlink:
Die
in dieser Traktorwelt - Hanomagmotoren -
Tabelle veröffentlichten Angaben lassen sich übrigens
problemlos überprüfen, da es es für nahezu alle
Motortypen noch die originalen HANOMAG - Instandsetzungs - Anleitungen
gibt, die als Einleitungsseite unter dem Punkt "Technische
Einzelheiten" eine Zusammenfassung aller wichtigen Eckdaten auflisten,
dort u.a. auch die exakten Hubraumangaben in cm³. Wem das als
Überprüfung nicht reicht, der kann es sich auch noch
einfacher machen, es gibt von den meisten Fahrzeugen heute noch
genügend erhaltene Exemplare, deren Brief noch existiert
bzw. die sogar noch aktiv angemeldet sind. Im Brief od. KFZ -
Schein sind die exakten Hubraumangaben bekanntlich ebenfalls unter
Punkt 8 eingetragen.
Übergreifendes Oldtimer - Hobby Die
Anzahl von Oldtimerfans, die sich nicht nur auf eine Sorte von
Oldtimern beschränkt, sondern übergreifend verschiedene Arten
von Oldtimern sammelt, ist besonders in den letzten beiden Jahren
drastisch gestiegen. Sehr viele, die sich bislang nur auf Oldtimer -
PKW beschränkt hatten, haben sich inzwischen auch einen oder
mehrere Oldtimer - Traktoren zugelegt. Umgekehrt gibts ebenso immer
häufiger, also dass sich "Traktorsammler" als kleine
Ergänzung auch zusätzlich einen Oldtimer - PKW oder
auch Oldtimer - Nutzfahrzeuge gönnen. Damit aber nicht
genug, die Anzahl der so genannten "All - Spartensammler" ist ebenfalls
drastisch gestiegen, die also sowohl Oldtimer - Autos, - Traktoren,
Motorräder, - Fahrräder, - Nutzfahrzeuge und teils sogar -
Baumaschinen oder - Eisenbahnfahrzeuge, - Schiffe usw. sammeln.
Hauptsache es bewegt sich und den Menschen irgendwie.
.
Selbstgemachte Raritäten ?
In den letzten Jahren tauchen immer
häufiger
Schlepper auf, die es so ab Werk niemals gegeben hat. Nun entbrennt
deswegen
recht oft eine Diskussion über das Für und Wider solcher
Teil-Eigenbauten.
Dabei kehrt besonders die Frage immer wieder, ob solche Fahrzeuge dann
wirklich als Rariäten zu bezeichnen sind, oder ob es sich schlicht
und ergreifend nur um Bastelarbeiten oder in manchen Fällen sogar
um eine Entwertung von Oldtimern handelt. Grundsätzlich denke ich,
sollte erstmal jeder mit seinem Eigentum "Oldtimer - Traktor" so
glücklich
werden, wie er es selbst für richtig hält und somit auch
Freiraum
für eigene Umbauten haben. Andererseits ist es um jeden Oldtimer
schade,
der aus dieser Welt verschwindet und wenn die Umbauten zu umfangreich
sind,
ist dies damit sicher der Fall. Was die Umbauten selbst betrifft, so
gibt
es je nach Marke hier sehr viele Möglichkeiten, die zwar in
einigen
Punkten eine deutliche Verbesserung von Eigenschaften mit sich bringen,
aber auf der anderen Seite dafür keiner erheblichen
Veränderungen
bedürfen, weil die meisten Veränderungen die dazu notwendig
sind,
mit originalen Teilen des Herstellers durchgeführt werden
können.
Somit muß man hier sicher unterscheiden, was ein wirklich
gravierender
Umbau ist, der praktisch das ganze Fahrzeug entstellt oder was
letztendlich
genau betrachtet nur eine Aufrüstung, Verbesserung im technischen
Sinne oder Anpassung an bestimmte Wünsche des Besitzers darstellt.
Als sehr gutes Beispiel wären in diesem Zusammenhang die HANOMAG -
Halbrahmen - Baureihen von R 22 bis R 35 und R 324 bis R 442 zu nennen.
So könnte man mit absoluten HANOMAG-Originalteilen aus der
damaligen
Zeit einen R 22 in verschiedenen Stufen von 22 PS auf 40 PS
aufrüsten,
einen R 28 gar von 28 bis auf 70 PS aufrüsten uä.,
wohlgemerkt,
alles mit originalen HANOMAG - Teilen aus der damaligen Zeit! Durch die
unterschiedlichen Radausführungen können andere
Übersetzungsverhältnisse
zusammengestellt werden, zB. zur Erhöhung der Endgeschwindigkeit
usw.
Sicherlich ist ein solch weites Betätigungsfeld mit echten
Originalteilen
nur selten in einem derart großen Rahmen möglich, wie bei
diesen
HANOMAG - Baureihen, aber auch Schlepper und Motoren anderer Marken
bieten
hier sicherlich einige Umbaumöglichkeiten, die heute immer
häufiger
genutzt werden. Um beim Beispiel HANOMAG zu bleiben: durch die
angedeuteten
Umbaumöglichkeiten mit den Originalteilen ändert sich an der
Fahrzeuggrundsubstanz gar nichts, es bleibt im Wesentlichen das gleiche
Fahrzeug, nur daß Leistung und Geschwindigkeit (- mit dem
Originalmotor
!) höher werden, weil der Motor so gesehen technisch auf die
nächsthöhere
Variante eingestellt wird, die bereits damals ebenso von HANOMAG
angeboten
wurde.
Weniger akzeptabel sind da schon
Umbauten, wie
man sie neulich auf einigen Veranstaltungen sehen konnte:
zB. ein Deutz F2L514, ursprünglich
30 PS,
hochgejagt auf 75 PS, wohlgemerkt ebenfalls mit gleichem Motor. Da
diese
Erhöhung vorwiegend aus Drehzahlsteigerung geholt wurde, wird man
an dieser Maschine wohl nicht mehr lange Freude haben, da sie (im
Gegensatz
zu den Hanomag-Motoren) nicht für Drehzahlen in einem Bereich von
2500 U/min und darüber geeignet ist.
Oder ein kleiner Fendt F 12, dessen 0,85
Liter
- MWM - Motörchen von 12 PS auf eine (kurzlebige) unbekannte
PS-Zahl
hochgezwiebelt wurde, so daß der Kleintraktor dadurch und mit
höheren
Hinterrädern ausgestattet auf gerader Strecke rund 35 km/h saust.
Bei der kleinsten Steigung geht dem armen Kerl natürlich
hoffnungslos
die Puste aus.
Das alles waren aber rein technische
Änderungen,
in optischen Sachen gibt es teilweis auch recht ungewöhnliche
Unikate:
schwarze Traktoren waren wohl vor einigen
Jahren
mal "in", in der letzten Zeit verschwinden diese jedoch zusehends
wieder,
dafür findet man heute schon mal öfters postgelbe Hanomags,
hanomagblaue
Porsches oder neulich gesehen und wirkt total ungewöhnlich: ein
scheeweisser
Deutz F3L514 mit hoher Bereifung und hohem Blechdach - alles in weiss.
Aber das sind alles nur farbliche Veränderungen, richtig lustig
wird
es erst, wenn man zu den hausgemachten Blechteilen kommt: ein 15er
Deutz
F1L514 mit einer absolut rechteckigen Kastenhaube oä. Scherze sind
da ja noch harmlos.
Wesentlich verwirrender sind da nur noch
die
Schlepper, die einem manchmal als absolute Unikate einer unbekannten
Kleinst
- Traktorfabrik vorgegaukelt werden und wenn man dann einmal unter die
Bleche schaut, entdeckt man gerne alte Bekannte wieder: ein Getriebe
von
einem alten Hela hier zur Abwechslung mal verblock mit einem
22er-Güldner-Motor.
Warum nicht, ein Unikat ist es unbedingt und ehe diese Teile nutzlos
irgendwo
auf dem Schrott landen, ist eine solche Verwendung immer noch
wesentlich
sinnvoller. Blöde ist nur, wenn dann versucht wird unter dem
Obertitel
"Absolute Rarität / Einzelstück" damit das große Geld
zu
machen, denn wirklich viel wert (rein vom materiellen Wert betrachtet)
sind solche "Einzelstücke" in der Regel nicht, sie liegen noch
erheblich
unter dem Wert, den der Originaltraktor gehabt hätte, aus dessen
Bestandteilen
sie bestehen..
Wann ist ein alter Traktor ein Oldtimer ?
Diese Frage erhitzt sehr oft die Gemüter. Viele ziehen die Grenze
bei ca. 1970, alles was danach gebaut wurde gilt als moderner
Gebrauchstraktor.
Andere wollen diese Grenze schon bei 1960 ansiedeln. Da die Zeit und
die
technische Entwicklung nun aber unaufhaltsam weiterschreiten, muß
diese Grenze, wo immer man sie auch ansiedeln möchte,
zwangsläufig
mitschreiten. So dass automatisch die Traktoren von zB. Bj. 1972 oder
später,
in einigen Jahren auch dazugehören. Daher finde ich, sollte man
diese
Grenzen nicht zu bürokratisch eng betrachten und nicht wie zB. im
vergangenen Jahr vereinzelt auf Treffen geschehen, Leute die mit einem
Traktor von 1963 einen langen Anfahrtsweg auf eigener Achse auf sich
genommen
hatten, mit der Begründung , dass man nur Traktoren bis Bj. 1960
zuläßt
zurückschicken. Einmal ganz abgesehen davon, dass die so
abgewiesenen
Traktoristen ein Treffen dieses Veranstalters wohl auch nicht mehr mit
ihren älteren Traktoren von vor 1960 besuchen werden, führt
ein
solches Verhalten automatisch dazu, dass sich nur relativ wenige
Sammler
für Traktoren aus den späten 60iger und den 70iger Jahren
interessieren
und nur wenige daran denken auch solche "Schätzchen" zu bewahren.
In 10 oder 20 Jahren entsteht dann eine Lücke in dem was noch
erhalten
ist und man steht vor dem gleichen Effekt, den man selbst schon
unzählige
Male erlebt hat, denn hätte man vor 25 Jahren gewußt, wie
man
sich heute zB. über einen LANZ-Bulldog oder dergleichen freuen
würde,
dann wäre sicherlicher mehr in die heutige Zeit rüber
gerettet
und weniger verschrottet worden - besonders wenn man dabei noch
bedenkt,
dass zu dieser Zeit selbst echte, funktionsfähige
Glühköpfe
zT. schon für 300 - 500 DM zu haben waren!